Zum Inhalt springen
Startseite » 3D-Druck (FDM & Harz)

3D-Druck (FDM & Harz)

Woher kommt eigentlich unser Name? Menschen, die mit 3D-Druckern arbeiten werden oft “Plastikbäcker” genannt. Dinge, die man mit einem 3D-Druck realisieren möchte, resultieren in der Regel aus einer Idee.

So entstand der Name “Ideenbäckerei”.

Wir beziehen unseren “Teig” alias Filament direkt von einem lokalen Hersteller in Deutschland.

Wir backen für dich in verschiedenen Verfahren. Diese möchten wir hier kurz erklären.

FDM-Druck (Fused Deposition Modeling) ist ein 3D-Druckverfahren, das auf Schichtung basiert. Es ist das am häufigsten verwendete 3D-Druckverfahren und wird für die Herstellung von Prototypen, Produkten und Ersatzteilen eingesetzt.

Das Verfahren funktioniert folgendermaßen: Zunächst wird ein 3D-Modell des zu druckenden Objekts in einer CAD-Software erstellt. Anschließend wird das Modell in ein spezielles Dateiformat umgewandelt, das vom 3D-Drucker verarbeitet werden kann.

Beim FDM-Druck wird das zu druckende Objekt Schicht für Schicht aufgebaut. Der 3D-Drucker schmilzt ein thermoplastisches Filament auf und trägt es schichtweise auf die Druckplatte auf. Das Filament wird dabei von einem Extruder durch eine Düse gepresst, die auf einer beweglichen X- und Y-Achse angebracht ist. Die Dicke der Schichten wird dabei vom Drucker selbst bestimmt und kann zwischen 0,1 und 0,5 Millimeter betragen.

Während des Druckprozesses wird das Filament vom Extruder präzise aufgetragen und schmilzt auf der Druckplatte zusammen, um das Objekt zu formen. Sobald eine Schicht fertiggestellt ist, bewegt sich die Druckplatte um die Dicke einer Schicht nach unten, um Platz für die nächste Schicht zu schaffen.

Ein großer Vorteil des FDM-Drucks ist, dass er eine breite Palette von Materialien verarbeiten kann, darunter ABS, PLA, PETG und Nylon. Jedes Material hat seine eigenen spezifischen Eigenschaften, wie Festigkeit, Haltbarkeit und Flexibilität, die es für bestimmte Anwendungen besser geeignet machen.

Zusammenfassend ist FDM-Druck ein kostengünstiges und vielseitiges 3D-Druckverfahren, das eine breite Palette von Materialien verarbeiten kann. Es ermöglicht es, komplexe geometrische Formen zu erstellen und ist ideal für die Herstellung von Prototypen, Produkten und Ersatzteilen.

Harz/Resin-Druck

Das Drucken mit Harz funktioniert etwas anders.

Beim Resin-Druck mit UV-Licht wird flüssiges Harz (Resin) verwendet, das in einen Behälter oder eine Wanne gegossen wird. Die Harzschicht wird anschließend mit einer UV-Lichtquelle bestrahlt, die das Harz aushärtet und eine feste Schicht bildet.

Die Dicke der Schichten beim Resin-Druck mit UV-Licht ist in der Regel sehr gering und kann zwischen 0,025 und 0,1 Millimeter betragen. Dies ermöglicht es, detaillierte Modelle mit glatten Oberflächen und scharfen Kanten zu produzieren.

Während des Druckprozesses wird die Druckplattform langsam von der Harzwanne weggezogen, um Platz für die nächste Schicht zu schaffen. Sobald die Druckplattform die gewünschte Höhe erreicht hat, ist das Modell fertiggestellt und kann aus dem Harz entfernt werden.

Ein großer Vorteil des Resin-Drucks mit UV-Licht ist, dass er sehr hochauflösende Modelle mit hervorragender Detailgenauigkeit produziert. Außerdem kann eine Vielzahl von Materialien verwendet werden, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, wie z.B. Flexibilität, Härte und Transparenz.

Zusammenfassend ist Resin-Druck mit UV-Licht ein leistungsstarkes 3D-Druckverfahren, das hochdetaillierte und präzise Modelle mit glatten Oberflächen und scharfen Kanten produziert. Es ist ideal für die Herstellung von kleineren Objekten wie Schmuck, Figuren, Prototypen und Zahnprothesen.

Nachdem der Druck abgeschlossen ist, geben wir das fertige Modell zuerst in ein Isopropanol-Bad um es vom überschüssigem Harz zu reinigen. Danach lassen wir das Modell noch eine Weile unter UV-Licht aushärten um ein perfektes Ergebnis für dich zu erzielen.